Schon Jahre lese ich das Magazin Fine Art Printer und das Thema Bilder selbst drucken beschäftigt mich auch schon ein Weile. Bislang habe ich einige unserer Bilder bei verschiedenen Anbieter in unterschiedlichen Medien drucken lassen. Fotobücher, Alu Dibond und einige wenige Fine Art Drucke auf hochwertigem Papier. Der größere Teil der Bilder landet jedoch im Web mit reduzierter Auflösung, die meisten bleiben jedoch auf der lokalen Festplatte.
Während ich die Technik der Fotografie und der RAW-Konvertierung immer mehr verfeinere fehlt mir gerade was die Aufbereitung für den Druck das nötige Know How oder besser gesagt die Praxis.
Die Workshops des Fine Art Printer Magazins bieten für Einsteiger und auch Fortgeschrittene einen wirklich rundum auf den Workflow zum Drucken der eigenen Bilder an.
Veranstaltungsort ist das beschaulicher Aarbergen im Taunus und findet in den Räumlichkeiten von Martina Mettner statt. Martina und Hermann sind nicht nur jeweils Profis in ihrem Metier, sondern auch sehr umgänglich.
Wir waren eine kleine, harmonische Gruppe und hatten mehr als ausreichend Gelegenheit unsere Kenntnisse der Druckvorbereitung zu erweitern, auf den unterschiedlichsten Medien zu Drucken und unsere Werke auf uns und auch andere Wirken lassen. Ich bedanke mich hier für das tolle Feedback und konstruktive Kritik von allen Seiten. Nicht nur, daß mich die Ergebnisse umhauen, obwohl sie ja eigentlich nur „Lehrprints“ zu Übungszwecken sind.
Auch die Möglichkeit zwei Großformatdrucker (Canon imagePROGRAF PRO-1000 bzw. Epson SureColor SC-P800) auszuprobieren war toll. Ich habe zwar ausschliesslich mit Epson fotografiert gedruckt (da sieht man mal wie sehr mich die Fotografie beschäftigt – danke Jan für den Hinweis), aber die Entscheidung fällt wohl eher zu Gunsten von Canon aus. Das Handling des Epson ist bescheiden, der Wechsel der Tinten von Matt zu Glanz und umgekehrt zeitaufwändig und nervig. Lediglich Größe und Gewicht sprechen für Epson.
Meine Anschaffungsliste und Platzbedarf für 2016 wird mich vor einige Herausforderungen stehen, aber wie meine Frau ja als wir uns kennenlernten sagte: Einfach ist langweilig.
Ich musste übrigens auf eine Leiter steigen, um das Foto meiner Werke halbwegs darstellen zu können. Jeder Print – bis auf die kleinen Albenseiten unten rechts sind A3 oder A3+ und haben eine geniale Wirkung.
Es war ein tolles Wochenende wo ich wieder tolle Leute kennenlernen durfte, viel Zeit für Fachgespräche rund um das Thema Fotografie, Präsentation und Druck blieb und mich/uns auf unserer fotografischen Reise sicherlich weiterbringen wird.
Jan meint
Hallo Peter,
Du hast mit dem Epson fotografiert und nicht gedruckt?
V.g. Jan
Peter Gruener meint
Danke Jan. Da sieht man wieder wie intensiv mich das Thema „Druck“ bislang begleitet hat.