Morgen soll ja bekanntlich Welt untergehen und vielleicht sollte ich ein letztes Mal meinen Blog aktualisieren. Am letzten offiziellen Herbsttag schreibe ich dann nochmal einen kleinen Beitrag über ein wundervolles Shooting mit Irene im Schifferstadter Wald. Es war wohl wirklich einer der schönsten Herbsttage in diesem Jahr und auch die Herbstfarben waren fast auf dem Höhepunkt bevor große Teile des Herbstes in einer grauen, tristen Suppe verschwanden.
Unterwegs waren wir wieder mit recht umfangreichem Equipment, aber für mich zählt erst das Ergebnis und dann die Gewichtsersparnis oder Komfort. Mit Irene macht fotografieren einfach Spaß und wenn nicht die Dunkelheit uns einen Strich durch die Rechnung gemacht hätte, dann wären sicher wieder viel zu viele Bilder herausgekommen. Es ist aber auch eine sehr gute Übung gegen die Zeit oder in diesem Fall die sinkende Sonne zu fotografieren.
So mußten wir also zügig unsere Sets abarbeiten und auch die Plätze wechseln. Geplant waren ca. 3 Sets an zwei Plätzen und wir fingen tief im Wald nahe einer Lichtung an. Dort war der Herbst noch nicht so weit vorgedrungen, aber es entstanden dennoch wunderbare, romantische Aufnahmen. Gemischt haben wir das restliche Tageslicht mit Licht aus meiner mobilen Blitzanlage, die mir schon bei anderen Shootings gute Dienste geleistet hat. Dabei sollte es lediglich Irene zart aufhellen. Am zweiten Set waren wir bereits auf dem Rückweg zu unseren Fahrzeugen und die fortschreitende Dämmerung erforderte einen beherzteren Einsatz der Blitzanlage, wobei ich mich dann immer noch auf maximal zwei Blitzköpfe beschränkt habe. Der Blitz ist natürlich ein wenig dominanter zu sehen, aber tut der Bildstimmung keinen Abbruch. Ich finde es im Gegenteil sehr reizvoll, da ich genau diesen knackigen Look gerne sehe. Vielerorts wird ja gerne die Sättigung bewusst aus Bildern herausgenommen, aber für mich gibt es entweder Schwarzweissbilder oder knackig bunte Farben. Sehr, sehr selten nehme auch ich in den Bildern die Sättung zurück. Aber seht einfach selbst:
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